Stefan Lippuner folgt auf Pfarrer Marcel Wildi turnusgemäss ins Präsidium der Synode | W&O

29.06.2022

Stefan Lippuner folgt auf Pfarrer Marcel Wildi turnusgemäss ins Präsidium der Synode

Bei der Sommersynode der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen wurde Pfarrer Sven Hopisch (St. Margrethen) in den Kirchenrat gewählt. Er übernimmt den Platz von Barbara Damaschke-Bösch, die nach etwas mehr als acht Jahren ihr Amt abgibt.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
Die Sommersession des Kirchenparlamentes stand ganz im Zeichen von Erneuerungswahlen. Sven Hopisch, Pfarrer und Synodaler aus St. Margrethen, wurde im ersten Wahlgang mit 143 Stimmen in den Kirchenrat, der Exekutive der Kantonalkirche, gewählt. Auch der Kirchenratspräsident und die bisherigen Kirchenrätinnen und Kirchen­räte wurden deutlich wieder­gewählt. Turnusgemäss gab es auch Wechsel im Parlamentspräsidium. Marcel Wildi, Synodaler und Pfarrer aus Buchs, gab nach zwei Jahren das Präsidium an seinen Vizepräsidenten Stefan Lippuner, Synodaler und Pfarrer in St. Gallen C, weiter. Ebenfalls einstimmig wählte die Synode den neuen Vizepräsidenten. Es ist dies Ueli Schläpfer, Synodaler und Kirchgemeindeschreiber aus Rapperswil-Jona.

Personalsorgen und Gewinn statt Rückschlag

Die Synode genehmigte den Amtsbericht 2021 des Kirchenrates sowie die Rechnung. Beim Amtsbericht erinnerte Kirchenratspräsident Martin Schmidt daran, dass es der St. Galler Kirche zwar finanziell noch gut gehe, hingegen die Gemeinden zunehmend mit Personalproblemen konfrontiert seien. So werden in den kommenden Jahren zahlreiche Pfarrpersonen pensioniert, die – weil der Nachwuchs fehlt – schwierig zu ersetzen sind.

Höhere Steuereinnahmen und geringere Ausgaben

Die Rechnung 2021 der St. Galler Kirche schliesst bei einem Aufwand von rund 19,4 Millionen Franken mit einem Vorschlag von knapp 485'000 Franken. Damit schliesst die Rechnung rund 800'000 Franken besser ab als budgetiert. Der Voranschlag ging noch von ei­nem Rückschlag von 320'000 Franken aus. Grund für die Besserstellung sind höhere Steuereinnahmen als budgetiert sowie geringere Ausgaben.