Tierschutzanliegen haben es erfahrungsgemäss schwer in der W&O-Region | W&O

24.01.2022

Tierschutzanliegen haben es erfahrungsgemäss schwer in der W&O-Region

Vor zwölf Jahren sagten die Stimmberechtigten im Werdenberg und Obertoggenburg überdeutlich Nein zur Tierschutzanwalt-Initiative.

Von Armando Bianco
aktualisiert am 28.02.2023
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Am Abstimmungssonntag, 13. Februar, kommen vier eidgenössische Vorlagen an die Urne (zwei Volksinitiativen und zwei Referenden). Eine der Vorlagen ist die Volksinitiative «Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot». Diese fordert bekanntlich ein Verbot von medizinischer Forschung, die auf Tier- und Menschenversuche zurückgreift, etwa zur Entwicklung neuer Medikamente. Produkte, die unter Anwendung von Tierversuchen entwickelt wurden, sollen zudem nicht mehr in die Schweiz importiert werden dürfen. Gemäss ersten nationalen Umfragen wird es die Initiative schwer haben.

In Gams lehnten über 80 Prozent ab

Zum Thema Tierschutz gab es vor zwölf Jahren bereits eine Abstimmung, damals kam die Tierschutzanwalt-Initiative vors Volk. Diese wurde sowohl auf kantonaler Ebene wie auch in der ganzen Schweiz mit mehr als 70 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. In der W&O-Region hatte das Anliegen sogar einen noch schwereren Stand. Die hiesigen Gemeinden legten damals alle ein überdeutliches Nein in die Urne: Gams 82,2 Prozent, Wildhaus-Alt St. Johann 79,4 Prozent, Grabs 76,8 Prozent, Sevelen 72 Prozent, Wartau 71,8 Prozent, Sennwald 71,1 Prozent und Buchs 70,2 Prozent.