Der Verantwortliche Roger Schneider begrüsste zahlreiche Aktivmitglieder zum Absenden. In der Gruppe Sportgewehre und freie Waffen konnte sich wiederum der Meister Jan Kressig, der nicht weniger als zwölfmal die Jahresmeisterschaft gewonnen hatte, den Wanderpreis abholen. In der Kategorie Armeewaffen dominierte Mostafa Hammad klar.
Im Bundesprogramm und Feldschiessen, zusammengefasst zu einer Wertung, holte sich unser Seniorveteran Florian Vetsch den Sieg: im Bundesprogramm mit 83 Punkten und 71 Punkten im Feldschiessen. Bei der Trattmeisterschaft, wo sieben interne Schiessen gezählt werden, wovon ein Streichresultat gestattet war, konnte sich mit 590,19 Punkten ebenfalls Jan Kressig als Sieger ausrufen lassen.
Hervorragende Prozentzahlen erzielt
Die verschiedenen Schiessen im Jahresprogramm werden in Prozent umgerechnet. So ergibt sich aus den zwei Kategorien (Kat. A Standard / Freigewehr) und Kat. D (Armeewaffen) zwei Kategoriensieger. Bei den Sportgewehren siegte Jan Kressig überlegen mit hervorragenden 1461,50 Prozentpunkten. In der Kategorie D (Armeewaffen) siegte mit sehr viel Vorsprung Mostafa Hammad mit 1300,15 % mit einem Vorsprung von 289,334 Punkten auf den zweitplatzierten Erwin Wohlwend.
Beim Fleischstich, wo vier Schuss A-100 geschossen werden konnten (max. elf Passen), werden die drei besten Passen gezählt. Mit einem Total von 1128 Punkten und einzelnen Passen von 380, 379 und 369 von möglichen 400 Punkten konnte Fredy Wüst mit seinem Stgw. 57/03 das erste Fleischstück aussuchen.
530 angesagt – und 531 geschossen
Beim eigentlichen Grümpelstich, wo sechs Schuss A-100 ungezeigt auf einer Randscheibe (Stellungswechsel) zu schiessen waren, mussten die Schützen zuerst eine schriftliche Punkteansage zwischen 400 und 530 Punkten machen. Nun galt es mit diesen Schüssen möglichst eine kleine Differenz zu erzielen. Mit angesagten 530 und geschossenen 531 Punkten, erzielte Florian Vetsch eine Differenz eines Punkts. Mit zwei Differenzpunkten mehr durfte sich Hans Nüesch ebenfalls einen grossartigen Preis nehmen. Dritter, mit einer Differenz von vier Punkten, konnte sich Nikolai Finke (Jahrgang 2011) feiern lassen.
Die Schützen konnten das ganze Jahr hindurch mit einem Einsatz von zwei Franken pro Standblatt selbstständig beliebig viele Passen schiessen. Ende Saison wurden die fünf besten Passen gewertet. Mit zählenden Passen wie 100 / 100 / 99 / 99 / 99 Punkten siegte Hans Nüesch in dieser Trainingsweltmeisterschaft. Das eingenommene Geld wurde wieder unter alle rangierten Schützen ausbezahlt.
Treffsicherer Seniorveteran zeigte es den Jungen