Vier Polizisten waren nötig, um einen aggressiven E-Biker zu fixieren | W&O

Liechtenstein 03.08.2025

Vier Polizisten waren nötig, um einen aggressiven E-Biker zu fixieren

Polizisten fiel am Samstag auf einer 80er-Strecke ein schwankender E-Bike-Fahrer auf. Er stürzte und zeigte sich bei der anschliessenden Kontrolle äusserst unkooperativ. Schliesslich wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Von PD/W&O-Redaktion
aktualisiert am 03.08.2025
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Wie die Landespolizei Liechtenstein in einer Mitteilung schreibt, fiel einer Polizeistreife am Samstagnachmittag ein E-Bike-Fahrer auf, der schwankend und mittig auf der 80er-Strecke zwischen Nendeln und Schaan unterwegs war. Die Anhalteversuche der Polizei blieben zunächst erfolglos. Erst am Ortseingang von Schaan konnte der Mann gestoppt werden – nachdem er ohne Fremdeinwirkung gestürzt war.

Bei der anschliessenden Kontrolle zeigte sich der Mann äusserst unkooperativ und aggressiv. Er bedrohte die Polizisten und versuchte mehrfach, sich mit körperlicher Gewalt der Kontrolle zu entziehen. Vier Polizisten waren nötig, um ihn unter erheblichem Kraftaufwand zu fixieren. Dabei wurde ein Polizist an der Hand verletzt. Zum Zeitpunkt der Kontrolle war der Mann stark alkoholisiert und vermutlich unter Drogeneinfluss. Zudem führte er rund 40 Gramm Cannabis mit sich.

In psychiatrische Klinik eingewiesen

Aufgrund einer akuten Eigen- und Fremdgefährdung wurde ein Notarzt des Landesspitals hinzugezogen, der nach gründlicher Untersuchung eine fürsorgliche Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik veranlasste. Die Verlegung erfolgte durch den Rettungsdienst des LRK unter Begleitung von zwei Polizisten.

Wie die Polizei weiter schreibt, sind solche Einsätze in der Regel sehr zeitintensiv – in diesem Fall dauerte der Einsatz über sechs Stunden. Die nachträgliche Rapportierung und Anzeigeerstattung ist dabei noch nicht berücksichtigt.