Vom Radiojournalismus zum Dozenten: Der Buchser Michael Forster fühlt sich in Felsberg wohl

Seine berufliche Karriere hat der in Buchs aufgewachsene Michael Forster als Redaktor und Moderator beim Sender Radio Ri in Buchs lanciert, später war er als Programmchef der Südostschweiz Radio/TV AG in Chur tätig. Ebenso war er Teil der Crew, welche vor langer Zeit den Sender Tele Rheintal aufgebaut hat. Heute lebt der zweifache Vater in Felsberg, einer beschaulichen Gemeinde direkt am Fuss des mächtigen Calanda. Hier war er von 2016 bis 2021 als Schulratspräsident und im Gemeinderat tätig. «Ich engagiere mich gerne für das Gemeinwesen», sagt er im Gespräch mit dem W&O.

Als Professor an der Fachhochschule Graubünden tätig

Beruflich hat Michael Forster den Journalismus mittlerweile verlassen. Der Betriebsökonom HF trägt heute den Titel eines Professors und unterrichtet seit 2010 als Dozent an der Fachhochschule Graubünden. Seine Themen sind Betriebswirtschaft, Geschäftsmodelle und Unternehmensentwicklung. Dabei ist er im täglichen Austausch mit Unternehmen, Wissenschaftlern und Studierenden vielfältiger Disziplinen.

Seine eigene Gitarre bauen auf einer Insel

Dieses Jahr steht für Michael Forster ein viermonatiges Sabbatical an, welches ihn unter anderem nach Estland und Finnland führen wird.

Ich werde dort Bildungsinstitutionen besuchen, da mir das Thema sehr am Herzen liegt, sowohl beruflich als auch privat

In seiner Freizeit ist Michael Forster gerne sportlich unterwegs; im Winter am liebsten als Langläufer, im Sommer als Trailrunner. Nach wie vor spielt Musik eine grosse Rolle in seinem Leben, sowohl passiv als Hörer und Konsument als auch aktiv. Während seinem Sabbatical wird er auf einer Insel seine eigene Gitarre bauen.

Mit Mehl aus der Grabser Mühle

Familie bezeichnet er ebenfalls als wichtig und tragend in seinem Leben. Eine weitere Leidenschaft ist das Backen von Brot – «stets mit Mehl aus der Grabser Mühle Stricker», wie er betont. Als Jungerwachsener hat er einige Jahre in Grabs gelebt, bevor es ihn in den Kanton Graubünden gezogen hat. Auch wenn er seit rund 15 Jahren in Felsberg wohnt, pflegt er den Bezug zu seiner einstigen Heimat noch immer gerne. «Ich treffe mich regelmässig mit alten Freunden und mit meiner Familie».