Zu Schwimmbädern und Feuerwehren | W&O

Werdenberg | Grabs 15.11.2023

Zu Schwimmbädern und Feuerwehren

Leserbriefschreiber Paul Haltinner setzt sich für einen regionalen Megasportpark in Buchs ein.

Von Paul Haltinner
aktualisiert am 15.11.2023

Über Schwimmbäder und Feuerwehren liegen aktuell Abstimmungsunterlagen vor und motivieren kontroverse Gespräche und Reaktionen. Die Wassergewöhnung ist insbesondere für Kinder wichtig und demzufolge auch das Angebot von geeigneten Infrastrukturen. Regionale Angebote sind überfüllt oder sind nur über lange Anfahrtswege erreichbar. Die Verantwortlichen werden alles und zur vollen Zufriedenheit der interessierten Bevölkerung in Erwägung gezogen haben.

Selbiges kann dem Vorhaben der Feuerwehren nicht attestiert werden. Hier soll eine riesige Fläche grüne Wiese für den Neubau eines sogenannten «Interventionszentrums» geopfert werden. Alternative Standorte oder die Umfunktionierung bestehender Gebäude bleiben ungeprüft, Nachbarinteressen vernachlässigt. In der Folge werden sich die Feuerwehren durch Um- und Aufzonierungen der frei werdenden Anlagen zu bereichern wissen! Schön wäre, wenn solche Machenschaften auch für Normalsterbliche möglich wären!?

Wasser ist für die Feuerwehr wichtig und für den Schwimmunterricht, die Freizeitgestaltung, sportlichen Aktivitäten wie auch zur Unterstützung zwischenmenschlicher Beziehungen unentbehrlich. Ein entsprechend regionales und zentrales Angebot fehlt. Dies hat auch für andere Sportarten Gültigkeit.

Die Stadt Buchs ist nach Ansicht des Schreibenden geeignet, längerfristig auch solche und ähnliche Zentrumsfunktionen zu übernehmen. Letzterer und den umliegenden Gemeinden liegt meine Vision zusammen mit meinen Gedankensplittern über einen regionalen Megasportpark in Buchs vor, welcher den Landbedarf für sämtliche Sportarten berücksichtigt und einer vorausschauenden Land- und Entwicklungsplanung dienlich sein soll.

Als Erstes und möglichst zeitnah soll eine Messe- und Mehrzweckhalle sowie auch olympischen Anforderungen geeignetes Hallenbad nach dem Vorbild der Stadt Uster (36'000 Einwohner) zusammen mit einer Thurbo-Halte­stelle geprüft werden. Die Vision beinhaltet auch eine geeignete Zufahrtsstrasse, ohne Gleisbehinderung für die Burgerau. Schön wär’s!

 

Paul Haltinner,
Sonnmattweg 27, 9470 Werdenberg