Die Gastrobranche hat neue kreative Köpfe erhalten | W&O

Region 06.07.2023

Die Gastrobranche hat neue kreative Köpfe erhalten

52 junge Frauen und Männer aus der Gastrobranche feierten am Montag in Wattwil ihren Lehrabschluss.

Von PD
aktualisiert am 06.07.2023

Den sprichwörtlichen «Brei» hatten die 41 Köchinnen und Köche nicht im Mindesten verdorben und ihre gute Laune schon gar nicht, als sie sich, ­zusammen mit elf Restaurationsfachleuten, am Montag im Berufs- und Weiterbildungs­zentrum Toggenburg (BWZT) trafen, um gemeinsam mit ihren Verwandten, Freunden, Ausbildnern und Lehrern, das Bestehen ihrer Lehrzeit zu feiern.

Im Rahmen der offiziellen QV-Feier für die Gastroberufe Koch/Köchin EFZ und Restaurationsfachfrau/-fachmann EFZ lobte der Fachbereichsleiter Gastroberufe, Markus Hänsli, das gute Niveau, das die auszubildenden Köche in diesem Jahr gezeigt hätten. Markus Hänsli sagt: 

Bis ich eine Fünf als Note vergebe, braucht es schon sehr viel – und in diesem Jahr haben das gleich sechs junge Berufsleute geschafft; darauf  bin ich stolz.

Am allerbesten schnitt bei den Köchinnen und Köchen Martina Pfyl aus Rüeterswil/St. Gallenkappel ab. Erreichte doch die neue Berufsfrau, die ihre Lehrzeit im Heilpädagogischen Zentrum Glarnerland in Oberurnen absolvierte, die phänomenale Note 5,4.

Stolz durften die jungen Männer und Frauen an diesen Tag sein: Sie erhielten ihr ersehntes Diplom.
Stolz durften die jungen Männer und Frauen an diesen Tag sein: Sie erhielten ihr ersehntes Diplom.
Bild: PD

Je ein Herr und eine Dame waren die besten Restaurationsfachleute, nämlich Jana Länzlinger aus Lütisburg-Station (Restaurant Rössli, Kirchberg) und Simon Betschart aus Balterswil TG (Hotel Toggenburgerhof, Kirchberg); ihre Leistungen wurden jeweils mit einer 5,2 benotet.

Alle «Türen» stehen nun offen

Der Rektor des BWZT, Matthias Unseld, schloss sich den vielen Glückwünschen an. Gleichzeitig erinnerte er die ausgelernten Gastro-Fachleute daran, dass sich nun für sie eine Chance auftue. Denn in einer Branche, die kaum wie eine andere zuerst von der Pandemie getroffen und dann durch den Fachkräftemangel gebeutelt wurde, böten sich jetzt hervorragende Perspektiven fürs berufliche Vorwärtskommen. Denn essen müsse der Mensch immer.

Wer es nun verstünde, mit Kreativität und Einsatz an Herd und Freude am Gastgebersein zu punkten, dem stehe die ganze Welt offen. «Schauen Sie in die Medien – sie sind voll von guten Beispielen. Die Gastronomie zeigt sich jung, frech, zielstrebig und erfinderisch. Das kann im Grossen wie im Kleinen sein. Denn ein freundliches, herzliches Willkommen ist für mich immer noch der Türöffner für gute Laune», so Unseld.

Absolvierende aus der Region

Köchin / Koch EFZ: Mirjam Ammann, Alt St. Johann (Toggenburg Bergbahnen AG, Gipfelrestaurant Chäserrugg, Unterwasser); Kristijan ­Munegato, Ebnat-Kappel (Stump’s Alpenrose, Wildhaus); Delia Wildi, Unterwasser (Stütlihus, Leben im Alter, Grabs)