Einblicke in die Grund- und Weiterbildungsmöglichkeiten am BZBS | W&O

29.11.2022

Einblicke in die Grund- und Weiterbildungsmöglichkeiten am BZBS

Prorektor Peter Keller-Giger informierte Eltern der Lernenden über Infrastruktur, Ziele und Unterstützungsangebote der Berufsschule.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
Kürzlich fanden im Lichthof am Berufs- und Weiterbildungszentrum (BZBS) in Buchs drei aufeinanderfolgende Elternabende mit jeweils an die 200 Teilnehmerinnen statt. Prorektor Peter Keller-Giger informierte die interessierten Eltern der Lernenden, die sich im ersten Lehrjahr befinden, anhand einer Präsentation über die verschiedenen Bereiche der Berufsschule.

3'000 Lernende in 25 verschiedenen Berufen

Zuerst gab Keller einen Überblick über die vier Standorte der Schule: BZBS Buchs, BZBS Rheinhof Salez, BZBS Sargans und BZBS Trakt N Buchs. Wöchentlich besuchen ungefähr 3000 Lernende in 25 verschiedenen Berufen der Grundbildung und zusätzlich ca. 2000 Personen in der Weiterbildung die Schule. Keller erklärt:
Das Kerngeschäft unserer Berufsfachschule ist das Fördern und Fordern der jungen Lernenden. Man muss die Jugendlichen mögen, um sie zu fördern, auch wenn sie sich während der Pubertät in einer schwierigen Lebenssituation befinden und im Spannungsdreieck zwischen der Familie, dem Lehrbetrieb und der Schule stehen.
Weiter wies er auf die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten nach abgeschlossener Berufsausbildung hin. Er erwähnte die Berufsmaturität und die höhere Berufsausbildung sowie die Fachhochschulen.

Attraktive, freiwillige Zusatzangebote

Als Ergänzung zum obligatorischen Unterricht gibt es die Freiwilligenkurse wie Sprach- und Musikkurse, die Berufsmaturität sowie Unterstützungsangebote wie das Lernatelier. Das Lernatelier findet jeden Abend ausser freitags statt. Es gibt Jugendliche, die im Lernatelier ihre Hausaufgaben mit kundiger Unterstützung durch eine Lehrkraft erledigen. Die Lernenden werden auch bei Lernschwierigkeiten in Französisch, Englisch oder Buchhaltung unterstützt. Im ersten Lehrjahr werden zudem nach Bedarf Stützkurse organisiert, um einen möglichen Rückstand aufzuholen.
 Die Lernenden werden bei Bedarf in unterschiedlichen Fächern mit Stützkurse unterstützt.
Die Lernenden werden bei Bedarf in unterschiedlichen Fächern mit Stützkurse unterstützt.
Bild: WO Archiv
Der Prorektor betonte, dass alle Zusatzkurse für die Lernenden kostenlos und freiwillig sind. Eltern und Lehrmeister können die Jugendlichen motivieren, vom breiten Angebot zu profitieren, tun müssten es die Lernenden jedoch selber.

Jederzeit informiert sein dank digitalen Kanälen

Unter dem Titel «Bring your own device» verlangt die Schule, dass die Lernenden von Beginn der Ausbildung an ihr eigenes Notebook als unabdingbares Werkzeug mitbringen. Das digitale Lernen wird immer wichtiger und wird am BZBS zunehmend im Unterricht eingesetzt. Zudem werden auch alle internen Informationen digital verbreitet. Hier findet man die Stundenpläne, Noten, Absenzen, Agenda, Listen, Dokumente und persönliche Angaben.

Kirchlicher Sozialdienst steht zur Verfügung

Das BZBS verfügt auch über eine Mediathek, in der Bücher, DVDs, Zeitungen und Zeitschriften ausgeliehen werden können. Zudem gibt es eine Mensa und einen Kiosk. Keller stellte das Leitungsteam Grundbildung vor, erwähnte den Kirchlichen Sozialdienst KSD. Dieser kann von Lernenden, Eltern, Lehrpersonen und Berufsbildner bei Problemen kostenlos in Anspruch genommen werden. Kosovare Kryeziu, die Leiterin des KSD ist neutral und verschwiegen. Das Förderprogramm Leistungssport wird von Marco Walser betreut. Im Anschluss an die allgemeinen Informationen fanden im Klassenzimmer berufs- und klassenspezifische Gespräche statt. Der Elternabend wurde in ungezwungener Atmosphäre mit einem Apéro abgerundet.