Giger, Orlik & Co.: Topbesetzung am ersten Freiluftschwingfest des Jahres | W&O

08.03.2022

Giger, Orlik & Co.: Topbesetzung am ersten Freiluftschwingfest des Jahres

Am Rheintal-Oberländischen in Oberriet nehmen gleich sechs Eidgenossen teil. Die meistgenannten Favoriten sind Samuel Giger und Armon Orlik.

Von Maurus Zogg
aktualisiert am 28.02.2023
Das Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest (ROVS) gilt generell als das erste Freiluftschwingfest des Jahres und wird am 3. April auf dem Bildstöckli-Areal in Oberriet stattfinden. Mit dabei sind 32 Kranzschwinger, 16 Teilverbandskranzer sowie sechs Eidgenossen. Wenn es um den Festsieg geht, kommt man an den Namen Samuel Giger und Armon Orlik nicht vorbei.

Giger und Orlik jagen den nächsten ROVS-Sieg

Samuel Giger, der nach eigener Aussage im Jahr 2021 seine bisher wohl erfolgreichste Saison hinlegte, will am 3. April an den vorjährigen Erfolgen anknüpfen. Von diesen stachen vor allem die Siege auf der Schwägalp und dem Kilchberg-Schwinget heraus. 2019 gewann der Thurgauer das ROVS in Grabs zum zweiten Mal und gilt somit aufgrund der coronabedingten Ausfälle in den beiden Folgejahren als Titelverteidiger. Armon Orlik gelang es bereits dreimal, das ROVS für sich zu entscheiden. Der Maienfelder musste das Kilchberger Schwinget im September aufgrund einer Rückenverletzung absagen. Nach einer entsprechenden Aufbauphase im Heimtraining sowie mehreren Wochen Trainingslager in Magglingen setzte sich der 26-Jährige Mitte Februar erstmals wieder an einem Wettkampf in Szene. Am Abend-Hallenschwinget in Untervaz gewann Orlik alle sechs Gänge souverän und unterstrich somit eindrücklich, dass der Rücken aktuell zu halten scheint.

Gefährliche Aussenseiter mit von der Partie

Ebenfalls ein Wörtchen um den Sieg mitreden werden der Appenzeller Michael Bless und aus dem Thurgau Domenic Schneider. Letzterer konnte im Vorjahr das Zürcher Kantonale sowie des Bündner-Glarner Kantonalschwingfests gewinnen. Bless zeigte nach langer Verletzungszeit einen starken Auftritt am Kilchberger. Der Schwinger-Oldie erkämpfte sich vier Siege, musste einmal stellen und verliess den vierten Gang als Verlierer. Dies reichte für den dritten Rang. Zu beachten werden aber auch die Toggenburger sein. Marcel Räbsamen, Werner Schlegel und Beat Wickli wollen mit einem Exploit aus ihren Aussenseiterchancen ausbrechen. Und dann wären da noch die Rheintal-Oberländer. Hier ruhen die Hoffnungen eines Topergebnisses auf Teilverbandskranzer Marco Good. Besondere Vorfreude herrscht jedoch bei den Organisatoren des Ringerclubs Oberriet-Grabs auf die Auftritte von Dean Burch, Janosch Kobler und Sirin Ritter, die allesamt Clubmitglieder sind.