Julie Zogg steigt zum Saisonauftakt bereits auf das Podest

Im Teambewerb des Parallelslaloms vom Samstag lief es der Wartauerin Julie Zogg noch nicht nach Wunsch. Zusammen mit Dario Caviezel schied sie bereits im Achtelfinal gegen das Team Deutschland III aus und belegte Rang 13.

Trotz Fehler Halbfinal-Einzug

Im Einzelbewerb vom Sonntag dagegen unterstrich Julie Zogg, weshalb sie in den letzten Jahren die weltbeste Fahrerin im Parallelslalom ist. Doch auf dem Weg in den Final musste die Qualifikations-Fünfte hart kämpfen. Im Achtelfinal lieferte sich Zogg mit der Polin Aleksandra Krol ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, ehe sich die Wartauerin im Schlussspurt knapp durchzusetzen vermochten. Eine ganz enge Kiste sah das Publikum dann im Viertelfinal: Nach einem Fehler im obersten Teil lag Zogg klar hinter der Italienerin Lucia Dalmasso. Doch Tor für Tor kämpfte sich die 30-Jährige heran und überholte ihre Konkurrentin kurz vor dem Ziel doch noch.

Erst im letzten Lauf bezwungen

Ihr Meisterstück gelang Julie Zogg im Halbfinal gegen Qualifikationssiegerin Daniel Ulbing aus Österreich. Erneut lag die Wartauerin knapp im Hintertreffen. Doch sie blieb an der Weltmeisterin von 2017 dran und zog an ihr auf den den letzten Metern des Kurses doch noch vorbei. Im Final traf Zogg dann auf eine weitere Österreicherin. Mit Sabine Schöffmann trug sie bereits zu Juniorinnenzeiten spannende Duelle aus und dies setzten die beiden in Winterberg fort. Vom fünften Tor weg lag die Österreicherin knapp voraus, Zogg blieb aber in Tuchfühlung um wie in den Läufen zuvor das Blatt kurz vor dem Ziel zu wenden. Doch Schöffmann zog ihr starkes Rennen bis zur Ziellinie durch und verwies die Wartauerin auf den zweiten Schlussrang.