An der Tagung am Mittwoch haben laut Staatskanzlei über 130 Vertreterinnen und Vertreter der Kontrollbehörden, der Gemeinden, der Sozialversicherungen sowie weiterer Partnerorganisationen teilgenommen. Im Zentrum standen aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen in der Praxis sowie mögliche Massnahmen, um die Koordination zu verbessern.
Die Teilnehmenden hätten sich über Erfahrungen in der Vollzugspraxis ausgetauscht und Handlungsfelder festgelegt, in denen eine vertiefte Zusammenarbeit zu mehr Effizienz führen kann. Dazu gehören insbesondere der Informationsaustausch, die Abstimmung der Kontrollen und die Weiterentwicklung gemeinsamer Verfahren.
«Wir kontrollieren, wir sensibilisieren, und wir arbeiten eng mit Partnern zusammen. Aber wir wissen auch: Die Herausforderungen nehmen zu. Deshalb wollen wir neue Impulse setzen», wird Regierungspräsident Beat Tinner in der Medienmitteilung zitiert.
Ziel ist es, noch enger zusammenzuarbeiten
Der Kanton werde die Ergebnisse der Tagung in die laufenden Arbeiten zur Stärkung des Vollzugs einfliessen lassen. Ziel ist es, Lücken zu schliessen sowie den rechtmässigen Wettbewerb und den Schutz der Arbeitnehmenden nachhaltig zu gewährleisten.
«Schwarzarbeit schadet der Wirtschaft, verzerrt den Wettbewerb und gefährdet die Sozial- und Arbeitnehmerschutzbestimmungen», schreibt die Staatskanzlei. Verschiedene kantonale Stellen sowie Bundesbehörden arbeiteten bereits heute in diesem Bereich zusammen.
Mit der ersten Schwarzarbeitstagung sei der Grundstein für eine gezieltere und wirksamere Zusammenarbeit gelegt worden.
Kanton will koordinierter gegen Schwarzarbeit vorgehen