Leserbrief: Für Normalsterbliche gilt Einzonungsverbot, für Feuerwehr wird Wiese geopfert | W&O

15.03.2022

Leserbrief: Für Normalsterbliche gilt Einzonungsverbot, für Feuerwehr wird Wiese geopfert

Die Feuerwehr Werdenberg Süd soll einen neuen Feuerwehrstützpunkt erhalten. Haben Buchs und oder Sevelen keine geeigneten Flächen innerhalb der Bauzone mehr zu Verfügung? Diese Frage stellt ein W&O-Leser.

Von WO
aktualisiert am 28.02.2023
«Studie zum Standort Rans/Oberräfis», Ausgabe vom 7. März Wahr ist, dass seit 2017 für Normalsterbliche ein komplettes Einzonungsverbot besteht. Jeder Versuch endet jäh bei den Behörden. Unglaublich ist, dass Letztere ihre Vorkenntnisse und Macht unter dem Deckmantel «öffentliches Interesse» schamlos ausnutzen und ohne jeden Skrupel ein- und umzonen. Aktuell befinden sich die Teilzonenpläne Aeulistrasse und Neuhof in der Abschlussphase. Für den Feuerwehrstützpunkt soll eine beachtliche Fläche Landwirtschaftsland geopfert werden. Die Ökologie hat das Nachsehen. Die Erschliessungsstrasse wurde bereits erstellt, was auf einen vor bereits Jahren gefällten Standortentscheid hinweist. Haben Buchs und oder Sevelen keine geeigneten Zonenflächen mehr zu Verfügung? Wurden auch Alternativen geprüft? Wurde das Gespräch mit Nikis Möbelhalle gesucht? Diese bietet an erwiesenermassen geeignetem Standort und mit verhältnismässig wenig Aufwendungen geradezu ideale Voraussetzungen für eine Umnutzung zum Stützpunkt der Feuerwehr Werdenberg Süd zusammen mit weiteren im Bereich Schutz und Intervention tätigen Organisationen. Alles ohne Missbrauch grüner Wiesen. Paul Haltinner, Moosweg 11, 9470 Buchs