Mehrheitlich grünes Licht für die Bürgerversammlungen in der Region | W&O

08.02.2022

Mehrheitlich grünes Licht für die Bürgerversammlungen in der Region

In drei W&O-Gemeinden werden Bürgerversammlungen abgehalten, in zwei Gemeinden kommt es zur Abstimmung an der Urne. In zwei Gemeinden steht der Entscheid noch aus.

Von robert.kucera
aktualisiert am 28.02.2023
Es ist das dritte Jahr in Folge, in welchem das Coronavirus den anstehenden Frühjahrs-Bürgerversammlungen den Garaus machen will. 2020 fanden in den Gemeinden der W&O-Region deshalb nur Urnenabstimmungen statt. Im Jahr darauf führten Sevelen und Wildhaus-Alt St. Johann als einzige Bürgerversammlungen durch. Morgenröte am Coronahorizont zeichnet sich nun 2022 betreffend Versammlungen ab. Bereits steht fest: In drei W&O-Gemeinden (Buchs, Grabs, Sevelen) finden dieses Frühjahr Bürgerversammlungen statt. Die erste Bürgerversammlung wird in Sevelen am 22. März über die Bühne gehen, gefolgt von Grabs (6. April) und Buchs (2. Mai). In weiteren zwei Gemeinden (Gams und Wartau) ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, doch der Trend geht in Richtung Versammlung. Zwei Gemeinden (Sennwald und Wildhaus-Alt St. Johann) haben entschieden, an der Urne abstimmen zu lassen.

Coronaentwicklung wird genau beobachtet

Eingetragen auf der Homepage der Gemeinde ist die Bürgerversammlung Wartaus (5. April). Doch definitiv ist dies noch nicht, wie auf Anfrage des W&O mitgeteilt wurde. Der Gemeinderat wird diesbezüglich noch eine Sitzung abhalten, im Verlauf vom Mittwoch, 9. Februar, wisse man mehr. Die Budgetsitzung der Gemeinde Gams findet am Donnerstag, 10. Februar, statt. An dieser werde definitiv entschieden, ob es eine Bürgerversammlung gibt oder an der Urne abgestimmt wird. Aufgrund der Pandemielage wurde der Entscheid der Gemeinde Gams hinausgezögert, um die Coronaentwicklung genau zu beobachten. Lange Zeit sah es in Gams nach einer Urnenabstimmung aus. Nun sei man aber weitaus optimistischer, dass eine Bürgerversammlung stattfinden könne.

Zwei Gemeinden haben sich für die Urne entschieden

Eine frühe Entscheidung hat man dagegen in Sennwald getroffen. Aufgrund der unsicheren Entwicklung der Coronalage hat man bereits am 24. Januar entschieden, dass es zu einer Urnenabstimmung am 10. April statt einer Bürgerversammlung kommt. Am selben Datum gehen auch die Bürgerinnen und Bürger von Wildhaus-Alt St. Johann an die Urne. Da man nur über die Rechnung abzustimmen hat, verzichtet man auf eine Bürgerversammlung. In der Gemeinde sind mehrere Projekt aufgegleist. So gibt es laut Gemeindepräsident Rolf Züllig ja schon bald wieder Versammlungen in der Gemeinde.