Vor rund 60 Mitgliedern des Fördervereins Energietal Toggenburg stellte Präsidentin Patrizia Egloff fest, dass der Klimawandel auch im Toggenburg spürbar geworden ist. Die Politik habe klare Zeichen gesetzt, um dem entgegenzuwirken, sagte sie.
So laufen Impulsprogramme für klimafreundliche Gebäude, neuartige Technologien und Prozesse zur Verminderung von Treibhausgasemissionen oder zur CO2-Entnahme und -Speicherung werden gefördert. Das Stromgesetz, das den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz vorantreiben will, ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. «Das Toggenburg als Energietal kann einen wichtigen Beitrag leisten – durch lokale Projekte, durch Zusammenarbeit und durch den Mut, neue Wege zu gehen», sagte Patrizia Egloff.
Der geschäftliche Teil des Abends war schnell abgehandelt. Ewald Geisser, Wattwil, verabschiedete sich nach elf Jahren, davon neun als Vizepräsident, aus dem Vorstand. Neu amtet Christian Widmer, Mosnang, als Vizepräsident. Den Vorstand komplettiert Adrian Gmür aus Bütschwil.
Nach der Versammlung stellte Rektor Felix Tschirky vor, wie sich das Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg für die Zukunft aufstellt. Schliesslich erklärte André Podleisek das Projekt Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum. Es gehe darum, Nachhaltigkeit zu erreichen, beispielsweise indem ein Produkt länger oder unter Umständen für einen anderen Zweck genutzt werde. So lasse sich der Ressourceneinsatz reduzieren. Wird das Produkt nicht mehr verwendet, können vielleicht Komponenten weitergenutzt oder Materialien verwertet werden.
Mutationen im Vorstand von Energietal Toggenburg