Nur kurz von Medaille geträumt: Marc Dietsche in Hoffnungsrunde früh out | W&O

17.09.2022

Nur kurz von Medaille geträumt: Marc Dietsche in Hoffnungsrunde früh out

Der Seveler Ringer bekam am zweiten Wettkampftag der Weltmeisterschaften in Belgrad nochmals die Chance, um eine Medaille zu kämpfen, scheiterte aber früh.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
Im Freistil bis 70 kg hat Marc Dietsche am Donnerstag einen guten Start hingelegt. Der Seveler gewann zum Auftakt gegen den Slowaken Daniel Chomanic mit 4:1. Der Kämpfer der Ringerstaffel Kriessern bekam es anschliessend mit Zain Allen Retherford (USA) zu tun. Dieser bettete den Schweizer auf die Schultern, womit für Dietsche das lange Warten los ging. Denn sollte sich der US-Amerikaner bis in den Final vorkämpfen, dürfte er anderntags in der Hoffnungsrunde nochmals ran und um Bronze kämpfen.

Gehemmt in die Begegnung gegangen

In der Folge liess Retherford nichts anbrennen. Ohne Punktverlust stürmte er in den Final und Dietsche durfte in der Hoffnungsrunde nochmals ran. Er traf dort auf den Deutschen Kevin Christopher Henkel, der seinerseits in der ersten Runde am US-Amerikaner scheiterte. Marc Dietsche ging gehemmt in diese Begegnung. Es gelang ihm nicht, die Verteidigung des Widerparts zu knacken. Zweimalige Bestrafung wegen Inaktivität brachten ihn in einen 0:2-Rückstand. Der Deutsche holte anschliessend noch zweimal eine 2-Punkte-Wertung. Am Ende des Kampfes gelang es Dietsche endlich, zwei Punkte durch einen Take-down zu holen. Doch zu mehr reichte es nicht, der Seveler unterlag mit 2:6, die Weltmeisterschaften waren somit für ihn vorbei.