SP Buchs ist sich einig: Das Thema Energie muss prioritär behandelt werden | W&O

08.07.2022

SP Buchs ist sich einig: Das Thema Energie muss prioritär behandelt werden

Die SP Buchs diskutierte an ihrer Mitgliederversammlung mit Fachpersonen über aktuelle Themen.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
Zur kürzlich abgehaltenen Mitgliederversammlung der SP Buchs waren zwei Referenten geladen. Den ersten Teil der Versammlung bestritt Rolf Sturzenegger als Vertreter der «IG Buchser Samstig». Er erläuterte die Beweggründe, die zu dieser Petition geführt hatten. Mit 1256 Unterschriften fordert die Petition bekanntlich eine autofreie Bahnhofstrasse und zwar jeden Samstag von Mai bis Oktober. Anlass zu Diskussionen gaben folgende Fragen: Ist die Erreichbarkeit des öffentlichen Busses für ältere Personen sowie die Umfahrung der Bahnhofstrasse durch den Busverkehr wirklich machbar? Wie stark werden die an die Bahnhofstrasse grenzenden Wohnquartiere durch den anfallenden Individualverkehr, der «Schleichwege» suchen wird, belastet? Ist es wirklich angezeigt, genau jetzt, wo die Stadt gezwungen wurde, zu sparen, zu fordern, dass sich die Stadt an den Kosten für die Sperrung, der Verkehrsregelung sowie der Werbung beteiligt? Die SP Buchs wird die Zukunft des «Buchser Samstig» gespannt verfolgen.

Mit dem Bezug von Fernwärme ist es nicht getan

Im zweiten Teil der Versammlung erläuterte Stadtrat Fred Rohrer (parteilos) das Energiekonzept der Stadt und erklärte im Speziellen, was es mit dem Energiefonds auf sich hat und warum dort plötzlich Ebbe in der Kasse herrscht. Es entwickelte sich auch zu diesem Thema im Anschluss an Rohrers übersichtliche und verständliche Präsentation eine rege Diskussion. Die Anwesenden waren sich einig, dass das Thema Energie, vor allem Energiesparen, unbedingt prioritär behandelt werden muss und es nicht reicht, die Fernwärme von der KVA zu beziehen und dann zu hoffen, damit «fein raus» zu sein. Auch die «Energiestadt Gold» hat Potenzial bezüglich Förderung erneuerbarer Energien, Stärkung des emissionsfreien Verkehrs, individuelle Energiesparmassnahmen aber auch Sparmassnahmen der Stadt und so weiter. Das Fazit lautete: Es sieht bezüglich Umwelt und Klima nicht gut aus. Jeder und jede ist gefordert, den eigenen ökologischen Fussabdruck möglichst schnell und effizient zu verkleinern.