Verbesserung der Herzsicherheit: Erste-Hilfe-Notfallsysteme installiert | W&O

Grabs | Werdenberg vor 4 Stunden

Verbesserung der Herzsicherheit: Erste-Hilfe-Notfallsysteme installiert

Die Gemeinde Grabs hat moderne Notfallsysteme in Betrieb genommen. Neun stationäre Aussengeräte und ein mobiler Rucksack stehen ab sofort für medizinische Notfälle bereit.

Von PD/W&O-Redaktion
aktualisiert vor 4 Stunden
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Das durch das Unternehmen Lifetec AG installierte System «Lifetec One» bietet mehr als herkömmliche Defibrillatoren: Im Ernstfall verbindet es sich automatisch mit der Notrufzentrale 144, wo medizinisches Fachpersonal die Rettung koordiniert und Ersthelfer per Sprachverbindung durch die notwendigen Massnahmen begleiten. Dank GPS-­Ortung und 4G-Technologie kann wertvolle Zeit gewonnen und die Reaktionszeit der Rettungskräfte deutlich verkürzt werden, heisst es in einer Medienmitteilung.

Die komplette Projektumsetzung – von der Konzeption über die technische Planung bis zur Installation – wurde von der Lifetec AG verantwortet. Das Unternehmen hat klassische Automatische externe Defibrillatoren (AED) durch den Einsatz moderner Technologie zu vernetzten, smarten Notfallsystemen weiterentwickelt. «Die Kombination aus intelligenter Technik, strategischer Platzierung und direkter Verbindung zur Notrufzentrale rettet Leben und senkt die Hemmschwelle zur Ersten Hilfe», wird Patrick Wegmann, Chairman und Managing Director Consulting & Operations der Lifetec AG, zitiert.

Samariterverein bietet Schulungen an

Zur sicheren Nutzung der Systeme wurden Mitarbeitende der Gemeinde geschult. Die Bevölkerung wird im Gemeindeblatt über die Systeme informiert und mit der Anwendung vertraut gemacht. Weitere Schulungen werden in Zusammenarbeit mit dem Samariterverein angeboten. Die Geräte sind intuitiv bedienbar und rund um die Uhr öffentlich zugänglich.

Die AED-Systeme wurden an stark frequentierten Orten wie Sport- und Freizeitanlagen, in Schulnähe und an zentralen Plätzen installiert. Der mobile Rucksack kann von den technischen Betrieben flexibel unterwegs oder bei Veranstaltungen eingesetzt werden. Die genauen Standorte sind auf den Websites der Gemeinde Grabs sowie unter www.defikarte.ch abrufbar.

Mit dieser Initiative setzt die Gemeinde Grabs ein Zeichen für modernes Notfallmanagement und leistet einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit ihrer Bewohner und Besucher.