Ortschaften
Immerhin 15 Interessierte hatten sich für die Wanderung angemeldet – darunter zwei Kinder. Pünktlich um 9 Uhr versammelten sich 13 Personen bei der Talstation Bad Ragaz. Die Ankunft zweier Personen war noch überfällig, jedoch gab es schnell einmal Entwarnung von Seiten des Bahnpersonals: «Sie sind schon oben auf Pardiel!» Beim Ausstieg gab sich jedoch niemand zu erkennen.
Jä nu, vielleicht sind sie bereits auf dem Weg zum Schwarzbüelhüttli, dem Ort der ersten Verpflegung. Plötzlich kamen zwei Personen aus der Gegenrichtung gelaufen, jetzt war die Sache klar. Zur allgemeinen Überraschung handelte es sich um ein Paar aus Frankreich. Nun mussten die noch vorhandenen Französisch-Kenntnisse hervorgekramt werden. Zum Glück konnten sich vor allem zwei Damen recht gut verständigen mit den ausländischen Gästen. So entstand eine entspannte und kurzweilige Wanderung zum ersten Zwischenziel, wo es Birnbrot, Butter, Käse und ein Getränk gab.
Nach einer Dreiviertelstunde ging es dann in der wunderschönen frühherbstlichen Landschaft mit grandioser Aussicht aufwärts zum Vilterser Seeli – fast ohne grosse Mühe, weil das angeschlagene Tempo und der Zeitplan der Tourenleiterin so gut aufeinander abgestimmt waren. Zudem wurde den Wanderern laufend von den zwei Buben kleine «Tannenschössli» angeboten – ein Dopingmittel vielleicht? Zumindest blieb die Mundhöhle immer frisch und feucht!
Mit Alphornklängen empfangen
Im Nu war man oben beim Laufbödenstübli, wo die Gruppe von der Alphornformation Heidiland musikalisch empfangen und vom Restaurant mit einem SAC-Fleisch- und -Käseplättli mitsamt einem guten Glas Wein verköstigt wurde. Ein weiteres Highlight bildete der Auftritt der Schwyzerörgeli-Formation Schanfigger Mix mit Gitarrenbegleitung und der jungen Schwyzerörgeler der Musikschule Schanfigg.
Die Zeit verging im Nu – die Fussgänger mussten schon wieder den Abstieg nach Pardiel in Angriff nehmen, währenddessen die Sesselliftfahrer noch verweilen durften. Um zirka 15.45 Uhr waren alle wieder vereint zu Kaffee und Kuchen, abermals begleitet von Alphorntönen.
So klang ein wunderschöner Tag aus, voller angenehmer Begegnungen und Überraschungen.
