Einwohnerverein wehrt sich gegen geplanten Depot-Standort | W&O

Rans-Oberräfis 16.04.2023

Einwohnerverein wehrt sich gegen geplanten Depot-Standort

Am Freitag hielt der Einwohnerverein Rans-Oberräfis eine ausserordentliche Versammlung ab. Es ging um den möglichen Neubau eines Interventionszentrums für Feuerwehr, Rettung und Zivilschutz.

Von PD
aktualisiert am 16.04.2023

Der Vorstand des Einwohnervereins Rans- Oberräfis (Evro) wurde beauftragt, eine ausserordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Der Antrag einiger Mitglieder verlangt eine Positionierung des Evro zum Standort Rans/Oberräfis. Hier wird ein grosses Interventionszentrum der Feuerwehr, der Rettung St. Gallen und des Zivilschutzes geplant. Bereits im Februar, während der ordentlichen Mitgliederversammlung, war der Unmut gegenüber dem Projekt spürbar.

Vergangenen Freitag hielt der Verein nun eine ausserordentliche Versammlung ab. Das Interesse war gross, mit 47 anwesenden Mitgliedern war der «Ransertreff» beinahe voll besetzt.

Verantwortliche beantworteten Fragen

Zu Beginn waren der Präsident des Zweckverbandes der Feuerwehr Werdenberg Süd (FWWS) und eine Vertretung des Kommandos FWWS anwesend. Sie beantworteten die Fragen der anwesenden Mitglieder.
Anschliessend folgte eine Information der Antragsstellenden. Sie bezweifeln, dass der Standort ideal für die Blaulichtorganisationen und den Zivilschutz sei. Die Rettungsorganisationen werden nicht infrage gestellt, diese sind wichtig und notwendig.

Während der anschliessenden Diskussionsrunde überwogen die Bedenken der Anwesenden an einem Standort in Rans oder Oberräfis. Der Verkehr entlang der Churerstrasse, eine schlechtere Versorgung der Stadt Buchs oder die grosse Anzahl Einsätze in Buchs waren die Hauptargumente, schreibt der Evro in einer Mitteilung.

Projekt wird als unpassend angesehen

Mit grosser Mehrheit und vereinzelten Enthaltungen nahm die Versammlung den Antrag an. Der Standort eines grossen Interventionszentrums in Rans oder Oberräfis wird nicht als sinnvoll und als unpassend angesehen. Der Vorstand erhielt somit den Auftrag, das Projekt kritisch zu hinterfragen und weitere Schritte auszuarbeiten, um sinnvollere Lösungen zu finden.