Spitex stimmt gemeinsamer Trägerschaft zu

Im Fokus der Mitgliederversammlung der Spitex Buchs stand dieses Jahr das Traktandum neun. In diesem wurde der Antrag zur Vereinsauflösung gestellt. Mit der Vereinsauflösung sollen sämtliche Aktiven und Passiven der Spitex Buchs per 1. Januar 2025 auf die neu zu gründende Trägerschaft übertragen werden. Einstimmig wurde der Antrag angenommen. Damit kann das Ziel der gemeinsamen Trägerschaft weiterverfolgt werden.

Abschliessenden Entscheid trifft das Volk an der Urne

Falls die Buchser Stimmbür­gerinnen und Stimmbürger am 9. Juni an der Urne der Gründung der VitaBuchs AG sowie der Überführung des Hauses Wieden in die neue Trägerschaft zustimmen, steht dem künftigen, gemeinsamen Weg nichts mehr entgegen. Spitex-Präsident Mirko Macri ist dankbar:

Unsere Mitglieder haben die Wichtigkeit der Zusammenführung wie erwartet erkannt. Dank des Entscheids können sich jetzt zwei starke Organisationen zusammenschliessen und sich gemeinsam für eine optimale Pflege und Betreuung einsetzen.

Ebenfalls erfreut über den Entscheid ist die Buchser Stadträtin Petra Näf: «Die umfassende Vorarbeit des breit abgestützten Projektteams hat dazu geführt, dass ein Grossteil der Fragen frühzeitig geklärt werden konnten und so keine Un­sicherheiten auftauchten. Wir sind überzeugt, mit diesem Schritt unsere Organisationen im Bereich der ambulanten und stationären Pflege nachhaltig aufzustellen und für künftige Bedürfnisse zu rüsten.»

Aus einem Nebeneinander wird ein Miteinander

Die 35 Mitarbeitenden der Spi­tex Buchs werden nahtlos von der neu zu gründenden VitaBuchs AG weiterbeschäftigt. Für sie hat die Übernahme keine markanten Änderungen zur Folge. Zumal die Zusammenarbeit mit dem Alters- und Pflegeheim Wieden in den vergangenen Monaten bereits intensiviert wurde. Bereits heute leitet Enisa Bajrektarevic sowohl bei der Spitex als auch im Haus Wieden den Bereich Pflege.

Die Zusammenarbeit mit dem Haus Wieden wurde in den vergangenen Monaten bereits intensiviert.

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Die Trägerschaft wird im Besitz der Stadt Buchs verbleiben. Durch den Zusammenschluss der beiden Organisationen werden jedoch administrative Prozesse zusammengelegt und die Angebote weiter auf die Bedürfnisse des pflegebedürftigen Menschen ausgerichtet. «Die Schnittstellen zwischen den einzelnen Angeboten werden optimiert und ein nahtloser Übergang der verschiedenen Versorgungsstufen wird möglich», führt Petra Näf weiter aus.

Letztlich profitieren davon wieder unsere pflegebedürftigen Buchserinnen und Buchser, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Sie stehen in all unseren Überlegungen im Fokus.

Mit der Beauftragung des Vorstands zur Umsetzung der Zusammenführung mit dem Haus Wieden in die neue Vita Buchs AG haben die Mitglieder der Spitex auch beschlossen, ihren Verein im 2025 zu liqui­dieren und aufzulösen. Sobald die Jahresrechnung 2024 abgeschlossen ist, wird eine letzte Mitgliederversammlung einberufen, um die Übertragung der Aktiven und Passiven der Spitex Buchs zu genehmigen.