Ständeratskandidatin Barbara Gysi besuchte die SP in Lichtensteig

Die SP Toggenburg durfte seinen Mitgliedern zur Neujahrsbegrüssung einen prominenten Gast präsentieren. Im Zentrum stand ein Referat zum Rentendebakel.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023

Leuchtkerzen beim Neujahrsempfang der SP Toggenburg.

Bild: PD

Leuchtkerzen beim Neujahrsempfang der SP Toggenburg.

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Letzten Samstag fand im Rathaus für Kultur in Lichtensteig die traditionelle Neujahrsbegrüssung der SP Toggenburg statt. Gut 50 Leute folgten der Einladung, erfreulicherweise auch viele neue, junge Gesichter. Trotz gemütlichem Beisammensein mit Apéro und diversen Suppen interessierte vor allem der offizielle Teil mit der Vorstellung der Ständeratskandidatin Barbara Gysi durch Wahlkampfleiter Christoph Thurnherr. Gysi erklärte ihre Ziele und die Wichtigkeit, dass der Kanton St. Gallen immer gut damit gefahren sei, ein links-bürgerliches Duo nach Bern zu schicken, um alle Interessen der Bevölkerung zu vertreten. Gysi und Würth wären sehr erfolgversprechend und zentral für alle, sagte die Kandidatin.

Referat über das Rentendebakel

Der nächste Programmteil gehörte dem Gastreferenten, Sonntagsblick- und Bundeshausredaktor Danny Schlumpf. Er hat zusammen mit Mario Nottaris von SRF über drei Jahre für das Buch «Das Rentendebakel» recherchiert und Unerhörtes über die Machenschaften der Schweizer Finanzindustrie in Zusammenarbeit mit den Pensionskassen aufgedeckt. Diese Zusammenarbeit koste uns alljährlich rund 20 Milliarden Franken. Nur zum Teil seien die Finanzinstitute gesetzlich verpflichtet, genau anzugeben, wer wofür wie viel Gebühren abziehen könne, so der Referent. In der Medienmitteilung der SP heisst es, es sei ein absoluter Skandal, den die beiden schonungslos aufgedeckt hätten. Sie hätten aber auch aufgezeigt, warum es politisch nicht so schnell besser werde. Denn teilweise sässen amtierende Nationalräte in Gremien, die sich eben nicht selber ins Fleisch schneiden wollen. Die SP Toggenburg empfiehlt Interessierten dieses Buch, das 2022 im Rotpunktverlag erschienen war. Im Anschluss an das Referat sass die grosse Runde noch lange zusammen und stiess auf ein gutes 2023 an. In diesem Jahr stehen viele Wahlkämpfe an, in die man jetzt noch motivierter steigt.

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