Zarte Lichter gegen die Armut

Seit 20 Jahren erhellen im Advent schweizweit tausende Kerzen die Dunkelheit. Mit der Aktion «Eine Million Sterne» setzt Caritas gemeinsam mit lokalen Partnern ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit mit Menschen, die von Armut betroffen sind.

Was an Weihnachten wirklich zählt

Auch in Gams wurde diese Veranstaltung, die sich um Dankbarkeit, Licht und Hoffnung dreht, letzten Samstag durchgeführt. Die Jubla-Schar von Gams und Buchs-Grabs stellte rund um und in der Kirche Kerzen auf und bereitete so ein einladendes Ambiente.

In einem Musikgottesdienst wurde gesungen und erinnerte man sich, was an Weihnachten wirklich zählt: Zusammensein, Dankbarsein für die kleinen Dinge im Leben, ein Kind das vor 2000 Jahren in einem Stall geboren wurde…

Verstärkt wurde die Seelsorgerin von Gams, Carolin Anett Brändle, dabei von der Beauftragten des Kirchlichen Sozialdienstes, Barbara Samu-Schneider. Sie erzählte von anonymisierten, bewegenden Schicksalen aus der Region Werdenberg. Musikalisch gestalteten die «Gipfelblöser», Fabio Wenk am Hackbrett, Christian Brändle am Klavier und «d’ Musigfründe us Gams» den Anlass mit. Gross und Klein, Jung und Alt waren begeistert von der Musik und dem Glanz der Lichter, die überall tanzten.

Der ganze Erlös bleibt in der Region

Im Anschluss an den Gottesdienst pflegte man bei heissem Punsch und leckeren Hotdogs die Gemeinschaft. Für die Kinder gab es Schlangenbrot am Feuer und Kerzenbasteln in der Kirche. Noch lange sass man zusammen und genoss das Beisammensein.
Die Einnahmen aus Kollekte und Standbetrieb in Gams gehen vollumfänglich an die Caritas, welche armutsbetroffene Menschen wie Workingpoorfamilien oder alleinerziehende Mütter in der Region Werdenberg unterstützt.